Als großer Fan Berlins freue ich mich im Prinzip über jede Gelegenheit der Hauptstadt einen Besuch abstatten zu können. Aus diesem Grund (und weil es im letzten Jahr schon so unglaublich wunderbar war) konnte ich mich natürlich auch nicht davon abhalten lassen, für das noch reativ junge Musikfestival auf dem Flughafen Tempelhof Karten zu kaufen. Das Line Up hat mich von der ersten Sekunde an überzeugt und somit freute ich mich schon seit einer gefühlten Ewigkeit auf das musikalische Tam Tam an der Spree. Dass es ein so großer Erfolg werden würde, hatte ich mir jedoch wirklich niemals vorgestellt!
Los ging das Spektakel mit den Newcomern aus Island "Of Monsters & Men" deren Hit "Little Talks" sich im Vorfeld bereits in mein Hirn gebrannt hatte. Als Opening Act waren die entspannten Folk Töne gerade richtig und zusammen mit der ruhigen Musik von "Daughter", die anschließend im Hangar nebenan zu hören war, wurde man prima auf den Rest des Tages eingestimmt. Bei "Little Dragon", einem meiner Favoriten auf dem Festival, erkämpften wir uns dann einen Platz relativ weit vorne, sodass wir die Sängerin ganz genau beim Tanzen beobachten konnten. Das Wetter war zwar am Nachmittag und Abend alles andere als angenehm, aber trotzdem konnten wir uns nicht davon abbringen lassen zu "Ritual Union" lauthals mitzusingen. Der letzte Auftritt am Freitag, der leider im Regen stattfinden musste, war der von den amerikanischen "Killers", deren Musik sich schon seit 2006 auf meinem Ipod befindet. Dementsprechend war die Stimmung auch grandios, als die Band ihre gesamten alten Hits wie beispielsweise "Mr. Brightside", "Somebody Told Me" und "Jenny Was A Friend Of Mine" auspackte. Zum krönenden Abschluss fing meine Festival-Begleiterin/ Fahrerin/ Gastgeberin Caro auch noch einen der Drumsticks, sodass wir mehr als glücklich nach Hause gingen.
Nach ein paar Stunden wohl verdienten Schlafs und einem nahezu perfekten Frühstück bei Suicide Sue inklusive Pancakes mit Bacon und Ahornsirup (sehr empfehlenswert!) begann der zweite Festivaltag für uns erst am Nachmittag mit der Überraschung schlechtweg: "I Heart Sharks". Die Band bestehend aus einem Deutschen, einem Engländer und einem Franzosen sieht nicht nur extrem gut aus, sondern macht auch noch fabelhafte Musik, die mich teilweise ein wenig an "Two Door Cinema Club" erinnerte und somit komplett meinen Geschmack traf. Die 3 Herrschaften animierten uns zum Klatschen und Tanzen und bereiteten uns somit perfekt auf das vor, was noch kommen sollte: 5 Stunden in der ersten Reihe und diverse Kamera-Momente! Aber von Anfang an: nach einer ungesunden aber zugleich sehr befriedigenden Stärkung bestehend aus Schokofrüchten und Crèpes, begaben wir uns am Abend zur Mainstage um "Kraftklub" zu begutachten. Die Jungs haben definitiv alle meine Erwartungen bestätigt und uns folglich gut eingeheizt. Leider war das Rumgehüpfe mir in der 4. Reihe etwas zu anstrendend, weswegen ich auch froh war mir im Laufe des Konzerts einen Platz fast ganz vorne sicherstellen zu können. Dort angekommen ließen wir Mädels uns auch nicht mehr vertreiben, sodass wir pünktlich zu "Franz Ferdinand" direkt hinter der Absperrung standen. Von da an hatte unsere Stimmung definitiv ihren Höhepunkt erreicht und wir zelebrierten einfach nur noch den Moment, wobei wir zu allem Überfluss auch noch von gefühlten tausend Kameras aufgenommen wurden. Ins Fernsehen haben wir vier Damen es also am Ende des Tages dank Paul Kalkbrenner auch noch geschafft...! Alles in allem lautet das Fazit deshalb: tolle Location, tolle Musik und tolle Erinnerungen! Danke Berlin Festival...du hast alle meine Erwartungen erfüllt und deinem Ruf alle Ehre gemacht!
Super schöne Post! Mir gefällt wie du deine Eindrücke festgehalten hast, der Beitrag macht definitv Lust auf einen Besuch des Berlin Festivals! Liebst, Julia
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