27. Dezember 2011

Schaufensterbummel

Unter dem Weihnachtsbaum lag dieses Jahr etwas ganz Besonderes: ein neues Objektiv, das auch gleich ausprobiert werden musste. Als Kulisse dienten (entgegen meinem tatsächlichem Shopping-Verhalten) die Schaufenster auf der Frankfurter Goethestraße. Was nicht bei Drei auf den Bäumen war, landete vor meiner Linse...










25. Dezember 2011

Tongold: Young the Giant // French Films


Bild von http://www.youngthegiant.com/










Zunächst einmal: Fröhliche Weihnachten! Beim ganzen vorfeiertaglichen Gewusel ist die digitale Würdigung des 24.12. glatt unter gegangen...hiermit aber nachgeholt!

In der Heimat angekommen haben sich die vergangenen 48 Stunden vor allem dem Essen gewidmet. Es wird ausgiebig gefrühstückt, permanent genascht und grundsätzlich fürstlich zu Abend gegessen, weswegen mein persönliches Völlegefühl inzwischen bei seinem Maximum angekommen sein dürfte. Zwischen und während dem Servieren der zahlreichen Kalorienbomben kommen natürlich auch die obligatorischen Wort-Gefechte nicht zu kurz und die Verbindung zur Außenwelt in Form elektronischer Hilfsmittel wird weniger häufig aufgesucht als sonst. Um den (in diesem Jahr zum Glück nicht allzu oft gespielten) Weihnachtsliedern zu entkommen, konnte ich aber doch nicht gänzlich auf den Griff zum Laptop verzichten und bin dabei auf zwei bislang verborgene Schätze gestoßen. Den Anfang machen "Young the Giant" aus den USA, die ursprünglich mal als "The Jakes" bekannt waren. Da ich vorhabe einen Teil meiner langsam aber sicher kommenden Semesterferien in den Staaten zu verbringen, wollte ich eigentlich wissen, ob zu dieser Zeit die ein oder andere von mir geschätzte Band zufälligerweise plant an der Ostküste aufzutreten. Gelandet bin ich letztlich auf der Webseite der musikalischen Kalifornier, um mir ein paar Töne des aktuellen Albums anzuhören. Fazit des Ganzen: typischer Westküsten-Indie, der sympathisch um die Ecke kommt und definitiv Ohrwurmpotential birgt. Vielleicht habe ich ja Glück und kann mir noch Karten für das Konzert in Boston sichern?! "12 Fingers" würde ich in jedem Fall gerne mal live hören...

French Films - Foto von der Facebook Fanpage






















Auch nicht von schlechten Eltern: "French Films" aus Finnland. Die Jungs haben definitiv einen anderen Sound drauf, sind jedoch keinesfalls weniger gut! Ihr erstes Album "Imaginary Future" ist im Amazon-Shop leider noch nicht im MP3-Format erhältlich, aber zum Glück hält Youtube ein paar Lieder der Band für neugierige Ohren bereit. Und das Beste: im Januar gibt es eine kleine Tour durch Deutschland; unter anderem Auftritte in Hamburg, München und Köln. Wer sich also für ein paar Euronen seinen Abend versüßen will, sollte mal auf der Facebook-Page der Skandinavier vorbei schauen. Es könnte sich evtl. lohnen ;)...

20. Dezember 2011

Gold für die Ohren: Gypsy & the Cat

Ich muss schon sagen: auf so eine schöne Webseite bin ich schon seit Längerem nicht mehr gestoßen! Gypsy & the Cat verstehen es wirklich die Leute in ihren Bann zu ziehen...wenn auch erst mal nur mit Hilfe der fabelhaften Kaleidoskop-Optik ihres Internetauftrittes. Da kann man gar nicht anders, als sich -wie zu Zeiten der Lavalampe- in der ständigen Bewegung zu verlieren. Hat man es dann aber geschafft von der visuellen Ablenkung loszukommen, kann man seine Aufmerksamkeit auf die wunderbaren Töne richten, die im Hintergrund spielen. Den meisten dürfte die australische Band bereits bekannt sein, wenn auch nur unbewusst. Momentan ist das Duo für die musikalische Unterstützung des aktuellen Vodafone Werbespots verantwortlich und verankert sich mit "Time to wander" in den Gedächtnissen der Fernseh-schauenden bzw. Radio-hörenden Bevölkerung. Aber auch "Jona Vark" dürfte der ein oder andere schon mal irgendwo und irgendwie gehört haben. An dieser Stelle soll aber festgehalten werden: Gypsy and the Cat haben wesentlich mehr verdient als nur unterbewusst wahrgenommen zu werden. Allein der Bandname zeugt schon von ausgesprochener Rafinesse und verdient aktive Beachtung. Und das Album "Gilgamesh" passt in irgendeiner Weise perfekt zur verträumt gestalteten Internetseite der Musiker. Aus unbekannten Gründen kam ich beim ersten Anhören zwar nicht um eine Assoziation mit den Bee Gees herum, trotzdem gefällt mir der leichte Klang der beiden Australier...vielleicht ja gerade wegen der Erinnerung an unbeschwerte Zeiten ;)?! Toll ist in jedem Fall, dass man sich die gesamte Platte auf der Website von Gypsy & the Cat anhören kann und somit nicht die "Katze" im Sack kaufen muss. In meinem kleinen Reich hört man gerade nicht anderes mehr...

16. Dezember 2011

Holy Shit Shopping


















Morgen ist es so weit! Das Angebot an Kreativ-Märkten geht für dieses Jahr in die letzte Runde: in Hamburg kann wieder ge-holy-shit-shoppt werden! Nachdem die Weihnachts-Shopping-Lounge in Köln und Berlin bereits stattgefunden hat, ist nun endlich die Hansestadt an der Reihe. Und es wird auch langsam Zeit: der 4. Advent steht vor der Tür und damit ist auch Weihnachten nicht mehr weit weg. Wer also (so wie ich...was ist bloß los in diesem Jahr?) noch immer kein einziges Geschenk besorgt hat und Ideen-technisch auf etwas Hilfe angewiesen ist, sollte sich morgen und übermorgen schleunigst zur Messe Hamburg in die Halle B3 bewegen um seine Weihnachts-To-Do-Liste in Angriff zu nehmen. Erwartet wird man dort von ca. 150 jungen Designern, Kreativköpfen und Künstlern, die von Mode über Schmuck bis hin zur Inneneinrichtung alles anbieten, was vielleicht oder vielleicht auch nicht unter den Weihnachtsbaum passen könnte.

Obwohl (oder gerade weil) das letzte vergleichbare Event -die Altonale DesignGift- nicht besonders viel Erfolg hinsichtlich der Geschenk-Suche gebracht hat, erhoffe ich mir vom Holy Shit Shopping volle Tüten und ein paar glückliche Gesichter am Heiligabend. Denn im Gegensatz zum kleinen Markt im November verspricht die Shopping Lounge eine riesengroße Anzahl an Teilnehmern, was die Auswahl und somit auch die Erfolgschancen beim Einkaufen in die Höhe schießen lässt...getreu dem Motto "viel bringt viel"...hoffentlich!


15. Dezember 2011

Gold für die Ohren: Slow Runner





















Zu was ein ganzer Tag beim Arbeiten doch nützlich sein kann...! Abgesehen von der Tatsache, dass mir meine Chefin gestern die größte Überraschung überhaupt bereitet hat und ich daraufhin im Laden vor Freude in die Luft springen musste (was den ein oder anderen Kunden evtl. etwas verschreckt haben könnte), wurde ich außerdem mit tonnenweise guten Musik-Tipps versorgt. Anlass für die Auseinandersetzung mit großartigen Bands und noch großartigeren Liedern war die Lieferung neuer CDs, die uns gestern bei Kauf Dich Glücklich erreichte und ab sofort zum Verkauf angeboten wird. Zusätzlich zu den neuen Alben bereits bekannter Künstler wie Feist, BOY sowie Florence & the Machine (siehe Rubrik "TONGOLD") waren unter anderem die aktuellen Platten von The Head & the Heart, The Rapture und Mayer Hawthorne im Paket enthalten. Der beste Tipp in Sachen Musik kam allerdings nicht von UPS bzw. dem Berliner Büro, sondern von einer meiner lieben Kolleginnen, die damit wieder einmal exzellenten Geschmack bewies. Als die altbekannte Playlist William Fitzsimmons ertönen ließ, erzählte sie mir von dessen letzten Konzert in der Hansestadt (auf welchem ich eigentlich auch hätte sein sollen!) und der zugehörigen Truppe. Obwohl ich ein riesiger Fan des melancholischen Musikers bin, wusste ich bislang nicht, dass seine Band auch auf eigenen Beinen steht und meist sogar ohne den Frontmann Musik macht...als Slow Runner. Zu Hause angekommen war ich so neugierig auf den Sound der Amerikaner, dass ich sofort bei Youtube recherchieren musste. Und siehe da: super Band, klasse Musik! Anders als William, aber nicht minder gut. Das im Frühling diesen Jahres neu erschienene Album "Damage Points" musste ich mir auf jeden Fall gleich herunterladen. Am besten einfach mal reinhören und selbst für gut befinden!




13. Dezember 2011

Dem Konsum verfallen...

Ich konnte es wieder mal nicht lassen! Gestern erlitt ich kurzerhand einen akuten Kaufrausch-Anfall, der auch promt befriedigt werden musste! Ich stelle deshalb fest: diese Stadt kostet mich so Einiges...Zeit, Geduld, glatte Haare, und natürlich meinen mehr oder minder hart verdienten Lohn. Und trotzdem liebe ich jeden Tag, den ich hier verbringen darf! Der Anblick der Elbe versetzt mich jedes Mal aufs Neue in einen Zustand der Entzückung. Nie wieder möchte ich es missen müssen, mich zwischen den mittlerweise so zahlreich vorhandenen Sorten an Franzbrötchen entscheiden zu können.
Aber eigentlich geht es hier ja um etwas ganz anderes: den Beweis, dass auch ein 50-minütiger Mini-Stadtbummel zu einem komplett neuen Outfit führen kann! Eigentlich bin ich ja eher der Kleidchen- bzw. Röckchen-Typ, was auch erklärt, warum ich mindestens 10 blickdichte schwarze Strumpfhosen in meinem Schrank liegen habe. Weil in dieser Herbst-Wintersaison aber (überraschenderweise) so unsagbar viele schöne Pullover in den Geschäften hängen, und der Wind unverschämterweise auch durch die Maschen meiner Beinbedeckung weht, sehe ich mich gezwungen ab sofort das ein oder andere Mal doch zur Hose zu greifen. Als Basic diente heute deshalb die "very skinny" Strech-Jeans von Seriously Sally by Rut. M. Fl. für unschlagbare 30 Euro. Von H&M habe ich in der Divided Abteilung den (hier leider nicht so gut erkennbaren) schwarzen Rundhals-Strickpullover mit silberfarbigen Fäden und somit einer leichten Metallic-Optic für 25 Euro gefunden. Er hält extrem warm und ist dabei auch noch kuschelig...ein guter Kauf also, der den winterlichen Abenden auf der Couch zu etwas Glanz verhelfen kann. Last but not least kam ich nicht drum herum die schwarzen College-Schuhe von Monki mit nach Hause zu nehmen. Zum ersten Mal habe ich sie bereits zu Anfang des Semesters entdeckt, dann aber aus unerklärlichen Gründen einfach vergessen. Als sie mir gestern dann quasi auf einem Tablet präsentiert wurden, konnte ich nicht mehr Nein sagen. Für 40 Euro landeten sie in meiner Einkaufstüte und beschützen meine Füße heute vor der wiedergekehrten Sintflut. Merci dafür...


10. Dezember 2011

I ♥ COS

























Einer der vielen Vorteile am Großstadtleben ist definitiv das Aufgebot an Shopping-Möglichkeiten. Eine H&M Filiale -und das soll in keinster Weise abwertend klingen...weder für das schwedische Modehaus, noch für die Kleinstädtler unter uns- findet man inzwischen in fast jedem Vorort. Der wirklich "gute Stoff" bleibt den meisten jedoch vorenthalten. So auch die wunderbaren Teile des Fashion-Konzeptes COS

Weil ich der Filiale in der Nähe vom Jungfernstieg schon seit Längerem keinen Besuch mehr abgestattet hatte, beschloss ich vorgestern auf einen kurzen Abstecher in die Hamburger Innenstadt zu düsen. Kaum durch die Ladentür gekommen, musste ich feststellen, dass ich ganz offenbar vergessen hatte, wie sehr ich den Stil des H&M-Edelkonzeptes vergangenen Sommer in Düsseldorf lieben gelernt habe. Der Ausdruck "raffiniert" trifft es meiner Meinung nach ganz gut. Denn jedes ach so klassische Teil hat irgendetwas Besonderes an sich...irgendeinen ausgefallenen Twist. Am liebsten hätte ich deshalb gerne den ganzen Laden mit nach Hause genommen. Da aber weder die Größe meiner Tasche, noch das Budget auf meinem Konto eine derartige Aktion zugelassen hätten, musste ich mich beim Anprobieren für einige wenige ausgewählte Teile entscheiden. Ganz besonderen Eindruck hat das blaue Pulloverkleid mit den schwarzen Ledertaschen auf mich gemacht, weswegen ich um einen Kauf auch nicht herum kam. Ebenso schön anzusehen: das grobgestrickte graue Kleid, dessen Ärmel mir leider etwas zu kurz waren. Es sieht nicht nur kuschelig aus, sondern macht zur schwarzen Strumpfhose auf jeden Fall ordentlich was her. Außerdem großartig: der hellgraue Strickpulli mit blau-orangefarbigem Zopfmuster. Den stelle ich mir ganz prima zur dunkelblauen oder schwarzen Röhrenjeans vor!

Aber auch der Schmuck von COS verdient eine große Portion Aufmerksamkeit -mindestens genauso viel wie seine textile Konkurrenz. Und im Gegensatz zu ihr ist er wesentlich erschwinglicher! Natürlich können Ketten, Armbänder und Ringe preislich gesehen zwar nicht mit denen von H&M und Co. mithalten. Allerdings sind die Teile von "Concept Of Style" qualitativ gesehen viel hochwertiger, was (meiner Ansicht nach) ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis verspricht. Zusätzlich ist die Gefahr, jemandem mit den gleichen Accessoires auf der Straße zu begegnen, im Falle von COS mit Sicherheit geringer als wenn man in anderen Ladenketten einkauft. Mit ca. 15 bis 30 Euro könnte sich unter dem ganzen Bling Bling doch vielleicht sogar ein vielversprechendes Weihnachtsgeschenk verstecken?! Am besten einfach mal vorbei schneien und durch die aktuelle Kollektion stöbern. Und im Vertrauen: mit Hilfe des relativ neuen Online-Shops können sich auch alle Nicht-Großstädter von COS versorgen lassen...

8. Dezember 2011

Adventskalender 2.0









Der Dezember bringt vielerlei Wunderbares mit sich: Weihnachtsmärkte, Plätzchen-Back-Abende, (meistens) den ersten Schnee...Eines der schönsten Rituale der Vorweihnachtszeit ist und bleibt aber das tägliche Öffnen eines neuen Türchens am Adventskalender. Ich persönlich bevorzuge die günstige Schokoladenversion aus dem Supermarkt und öffne Tür Nummer 1 -bedingt durch den frühen Verkauftbeginn- entgegen dem eigentlichen Konzept schon im Oktober. Nichtsdestotrotz bringt der Adventskalender den meisten Spaß im Dezember, wenn man dann tatsächlich auf den 24. hinfiebert. Egal ob Gummibärchen, Pralinen, Kekse oder sogar noch größere Päckchen aus der selbstgebastelten Version, wir freuen uns alle wie ein Schnitzel jeden Morgen eine neue Überraschung lüften zu dürfen. Als gute Ergänzung zum "gewöhnlichen" Kalender hat sich seit diesem Jahr die virtuelle Variante erwiesen. Viele Blogs (darunter beispielsweise Lesmads und das Zeitmagazin) verlosen jeden Tag einen neuen Advents-Gewinn und schießen sich damit ganz oben auf die Liste meiner zuletzt besuchten Webseiten. Und das Konzept ist extrem simpel: einfach einen Kommentar unter dem zugehörigen Eintrag hinterlassen und im besten Falle abstauben! Natürlich sind die Chancen eines tatsächlichen Gewinns mit zunehmendem Bekanntheitsgrad der Plattform eher gering. Wenn man aber einen Vergleich zum Lotto-Spielen zieht, wofür man ja sogar bezahlen muss, so scheint das Verhältnis von 1:635 (siehe Lesmads, Bild oben) gar nicht so klein. Meine Empfehlung lautet folglich (auch wenn ich damit meine eigenen Chancen verringere): haut in die Tasten, kommentiert was das Zeug hält! Mehr als gewinnen könnt ihr nicht!

7. Dezember 2011

Ein Brief ans Hamburger Schietwetter
























Liebes Hamburger Wetter,

obwohl dein Ruf Dir stets vorauseilt und du mit ihm das makellose Image der wunderschönen Hansestadt befleckst, habe ich mich trotzdem für einen Umzug in den Norden entschieden. "So schlimm kann es doch nicht sein" dachte ich mir jedes Mal, wenn du wieder zum Gesprächsthema gemacht wurdest. Und tatsächlich: bei meinen zahlreichen Besuchen im Sommer und zu den beiden letzten Silvesterabenden kam deine böse Seite nie zum Vorschein. Stattdessen wurde ich immer von einer strahlenden Sonne oder der gefrorenen Alster empfangen, sodass mir nichts anderes übrig blieb, als alle dir angelasteten Vorurteile als urbane Mythen abzustempeln und nach Hamburg zu ziehen. Vor anderen habe ich dich zu jeder Zeit mit meinem gesamten Herzblut in Schutz genommen, teilweise sogar regelrecht von dir geschwärmt! Aber nun weiß ich: das war alles Taktik! Ein durchtriebener Plan, um mich hinters Licht zu führen! Seit Tagen schon ist kein blauer Himmel mehr zu erkennen. Anstelle der Sonne werde ich nun von den an mein Fenster prasselnden Regentropfen geweckt. Du hältst mich davon ab, (pünktlich) zu Vorlesungen zu gehen, machst mein gesamtes Schuhwerk kaputt und sorgst für Lücken im Schichtplan beim Arbeiten. Sogar meine Haare können dich nicht leiden und kringeln sich deshalb jedes mal vor Wut, wenn sie dich zu Gesicht bekommen. Ab und an lässt du zwar immerhin ein paar Schneeflocken vom Himmel rieseln, doch wenn man sich gerade mit dem Gedanken eines weißen Wunderlandes anfreundet, hast du es dir schon wieder anders überlegst und schickst uns fiesen Nieselregen! Du lässt mir also keine andere Wahl: von nun an werde ich dich nicht mehr verteidigen, dich erst recht nicht mehr in den höchsten Tönen loben! Unsere bislang so harmonisch verlaufene Beziehung ist hiermit beendet. Ich will dich nicht mehr sehen und nichts mehr von dir hören. Freunde können wir, so wie es aussieht, leider auch nicht bleiben. Es sei denn, du änderst dich! Dann können wir nochmal über alles reden...

5. Dezember 2011

Geschenkideen #2

Und weiter geht es mit den Geschenkideen. Diesmal habe ich mich bei der Suche von Dawanda, dem Verkaufsportal für kreative Köpfe, inspirieren lassen. Vielleicht ist ja für den ein oder anderen etwas dabei...



1. Auch wenn in Zeiten von Computern und Internet eigentlich keine manuelle Dokumentation geglückter Gaumenfreuden mehr nötig ist, so kann es zeitweise doch auch sinnvoll sein alte Rezepte der Großeltern in seiner Küche griffbereit zu haben. Die schönen Rezeptkarten zum Ausfüllen gibt es von Smallcaps. Gesehen bei Dawanda für 15,80€.
2. Eine der häufigsten Neujahrsvorsätze -so würde ich schätzen- ist es endlich mit dem Rauchen aufzuhören. Warum also nicht schon zu Weihnachten mit der Unterstützung anfangen und das sogenannte Schmacht Weg!-Buch von Eine-der-Guten-Illustration verschenken?! Der "Wegbegleiter für frischgebackene Nichtraucher" soll mit Aufgaben & Tipps motivieren, ablenken und beim Entzug unterstützen.  Gesehen bei Dawanda für 5,99€.
3. Für kleine Fashion-Victims wie mich genau das Richtige: das Karl Lagerfeld-Kissen vom Label KOPFKISSEN. Den Mode-Guru mit ins Bett zu nehmen mag einigen zwar eher merkwürdig vorkommen, trotzdem sorgt das federweiche Konterfei von Karl mit Sicherheit für das ein oder andere Lächeln unterm Christbaum. Gesehen bei Dawanda für 18,00€. Auch mit anderen prominenten Persönlichkeiten erhältlich.
4. Der Loop-Schal (oder auch Circle Scarf) gehört meiner Meinung nach zu den besten Erfindungen der letzten Jahre. Ein kleines Upgrade erhält er nun bei StAnderso, wo er teilweise geflochten daherkommt. Gesehen bei Dawanda für 35,00€. Auch in anderen Farben erhältlich.
5. Wer gerne Tassen sammelt, in seinen Regalen aber keinen Platz mehr findet, für den könnte die Tassenlampe von Effemdi evtl. genau das Richtige sein. Gesehen bei Dawanda für 47,00€.
6. Inzwischen gibt es wohl kaum jemanden mehr, der ohne ein Smartphone aus dem Haus geht. Immerhin sorgt es für Sicherheit sowie permanente Erreichbarkeit und hat uns somit endgültig ins Telekommunikationszeitalter 2.0 befördert. Die Holzhülle fürs Iphone von BlackGizmo schafft es, ein wenig Bodenständigkeit in den Alltag zurückzubringen. Gesehen bei Dawanda für 29,00€.
7. Wer vorhat seinem Leben im neuen Jahr zu etwas mehr Spannung und Aufregung zu verhelfen, der könnte den ersten Schritt mit dem "Mein tolles neues Leben-Kalender Tagebuch" im Din A5 Format machen. Der Kalender enthält nämlich pro Woche jeweils eine Aufgabe, die dabei helfen soll, "aus Routinen auszubrechen und seinem Dasein (und dem anderer Menschen) bunte Tupfer zu verpassen". Von Eine-der-Guten-Illustration. Gesehen bei Dawanda für 14,99€. Auch in anderen Größen und als gebundene Ausgabe erhältlich.
8. Jeder benötigt ein wenig Farbe in seinem Leben. In den meisten Bädern & Küchen gibt es da bloß ein kleines Problem: weiße Fliesen. Abhilfe schaffen die Aufkleber von Boubouki. Ob kleine Taucher, Hirsche oder einfach nur ein Muster -der sichtbaren Individualisierung sollen keine Grenzen gesetzt werden. Gesehen bei Dawanda für 9,00€.
9. Das Mood-Diary von Eine-der-Guten-Illustration ist Tagebuch & Kalender zugleich und soll neben der Organisationsfunktion auch dafür sorgen, seine Emotionen und Gefühle über das Jahr hin aufzuschreiben. Gesehen bei Dawanda für 9,99€.
10. Fabelhafte Idee und in dieser Form (zumindest von mir) noch nie gesehen: die Iphone Dockingstation aus einem Stück Holz von BlackGizmo. Sieht nicht nur extrem stylisch aus, sondern sorgt auch für einen vollen Akku am Morgen. Gesehen bei Dawanda für 29,00€.
11. Viele üben sich zur Weihnachtszeit in falscher Bescheidenheit und wünschen sich einfach gar nichts von ihren Lieben. Warum also nicht mal -wenn auch nur, um im nächsten Jahr eine bessere Antwort zu bekommen- der betroffenen Person genau das unter den Baum legen?! Von Ohrfutter. Gesehen bei Dawanda für 7,00€.

4. Dezember 2011

Geschenkideen #1

Wie schnell doch wieder die Zeit vergeht. Vor Kurzem, so scheint es, haben sich gerade erst die Blätter an den Bäumen verfärbt, und nun ist bereits der 2. Advents-Sonntag, der uns Weihnachten immer näher bringt.
Obwohl die für diese Jahreszeit übliche Esskultur bei mir schon lange auf der Tagesordnung steht und ich mich inzwischen fast ausschließlich von Mandarinen und Adventskalender-Schokolade ernähre, so hat sich eine andere -auch für den Dezember übliche- Beschäftigung: das Geschenke-Suchen und -Kaufen, noch überhaupt nicht in meinen Alltag etabliert. Jedes Jahr wird man aufs Neue mit der lästigen Sucherei konfrontiert und scheint doch nie daraus zu lernen, sodass der Vormittag vom 24. meist immer zum Last-Minute-Shopping dient. Damit der Weihnachtsmorgen auch mal besinnlich starten kann, sollen ein paar Geschenkideen an dieser Stelle dabei helfen, die X'mas-To-Do-Liste frühzeitig abzuarbeiten. Vielleicht ist ja etwas Nettes für die beste Freundin, den Cousin oder eine andere zu beschenkende Person dabei...



























1. Das Hallo Berlin-Buch im Din A5-Format ist die perfekte Gabe für frischgebackene Hauptstadt-Kinder. Es kann individuell ausgefüllt werden und beinhaltet unter anderem gezeichnete Stadtpläne von Prenzlauer Berg, Mitte, Kreuzberg und Friedrichshain, eine Postkarte zum Ausfüllen und Ausschneiden, einen Bastelbogen mit "Papier-Requisiten" für lustige Fotos, sowie Tipps für ein paar Plätze im Grünen abseits der vollen Hauptstadt. Von Smallcaps für 7,80€.
2. Die Two-Face-Uhr mit braunrötlichem Lederarmband hat es mir schon länger angetan. Sie eignet sich perfekt für all diejenigen, in deren Alltag zwei verschiedene Zeitzonen eine Rolle spielen. Gesehen bei Urban Outfitters für 42,00€. Auch in schwarz erhältlich.
3. Eine Uhr muss ja nicht immer notgedrungen aus Leder sein. Das haben sich wohl auch die Erfinder der Paper Watch gedacht und deshalb eine kreativere Variante der gewöhnlichen Armbanduhr herausgebracht. Die voll funktionsfähige Papieruhr mit digitalem Display kann aufgrund ihrer Beschaffenheit bemalt, beklebt und bedruckt werden -je nach dem Geschmack des Trägers. Ebenfalls gesehen bei Urban Outfitters für 14,00€.
4. Wer sich an Omas Kreuzstich-Bilder erinnert, hat vermutlich romantische Blümchenmotive im Kopf. Dass man sich mit Nadel und Faden aber auch ganz coole Wand-Deko zaubern kann, zeigt das Label Acht15. Vom Revolver, über eine Fliege, bis hin zu den eigenen Initialen...alles lässt sich in einen runden Holzrahmen einfädeln. Für 10,50€. Auch andere Motive erhältlich.
5. Frauen mögen Schmuck- so das Vorurteil, dass sich aber gerne mal bestätigt. Kennt man tatsächlich jemanden mit einer Vorliebe für ausgefallene Accessoires, mag dieser Ring von Monki für 8,00€ evtl. genau das Richtige sein.
6. Das Waffel Kit von Kauf Dich Glücklich für 7,95€ bzw. 8,95€ (Weihnachtsedition) eignet sich prima zum Verschenken. Es beinhaltet eine Backmischung, diverse Utensilien zur Verziehrung, lustige Aufkleber und sogar eine Back-Mütze. Auf jeden Fall die richtige Wahl für kleine Schlecker-Mäulchen unter uns...
7. Definitiv ein Hingucker! Die Dreiecks-Halskette besteht aus verschiedenen Metallen und ist ca. 25cm lang. Von Urban Outfitters für 37,00€
8. Tagebücher kennt wohl jeder aus seiner Kindheit. Entweder man war fleißig und hat tatsächlich jeden Abend in das kleine Büchlein unter seinem Bett geschrieben, oder man hat es sich zwar vorgenommen, war dann aber doch immer zu faul dazu, all seine Gedanken in Worte zu fassen. Die Version 2.0 sieht etwas anders aus: hier müssen keine Romane geschrieben werden, sonders es gilt stattdessen, vorgefertigte Fragebögen auszufüllen bzw. anzukreuzen. Erhältlich bei Amazon für 10,00€
9. Für das kleinere Budget gut geeignet: der Ring mit türkisfarbigem Stein von H&M für 4,95€. Sieht in Natura definitiv nicht so preiswert aus, wie er wirklich ist und zaubert ein wenig Farbe in den tristen Winter!

2. Dezember 2011

Glitzer & Glanz: Hamburger DOM

Der Hamburger DOM gehört definitiv nicht zu meinen Lieblingsplätzen in der Hansestadt. Nichtsdestotrotz habe ich mich heute auf den Weg zur Feldstraße gemacht, um dort ein paar Fotos zu schießen. Ich denke es hat sich gelohnt...









1. Dezember 2011

Schmackhaftes Konzept: Kochhaus


























Kulinarische Legastheniker wie ich haben es nicht immer leicht: abgesehen von der Tatsache, dass unser tägliches Essverhalten unter chronischem Mangel an Vielfalt leidet, sind wir auch noch dem Unverständnis & Mitleid derer ausgesetzt, die sich jeden Abend ein neues Menü zaubern können, ohne dabei die Küche in Brand zu setzen! Aber mit dieser Misere soll nun Schluss sein...dank Kochhaus. Das Konzept aus Berlin klingt simpel: Als "begehbares Rezeptbuch" ist der Laden nach unterschiedlichen Gerichten aufgebaut. Ein Supermarkt quasi, an dem verschiedene Stände mit jeweils verschiedenen Rezepten die zugehörigen Zutaten anbieten. Das Ambiente gleicht aber keinesfalls dem von Rewe, Edeka oder Aldi. Vielmehr erinnert das Interieur und somit auch die Atmosphäre ein wenig an Mutterland, das Delikatessen-Haus aus Hamburg, was jeden Einkauf zu einem kleinen Erlebnis macht. Auch die Produktauswahl stimmt: von der Vorspeise bis zum Nachtisch, von der Suppe bis zum Steak...jeder soll das bekommen, wonach ihm gerade ist. Und damit auch immer mal wieder etwas Anderes auf den Tisch kommt, wechseln die Rezepte alle paar Wochen und machen Platz für neue interessante Gerichte. Ich selbst bin gestern in den Genuss gekommen, mein Abendessen mit Hilfe des Kochhauses aufzuwerten. Auf den Tellern landeten Penne mit Ricotta und frischem Babyspinat -ein Menü, das es unter anderen Umständen vermutlich niemals in meine Küche geschafft hätte. Und das Konzept ging auf: ich als absolute Nicht-Hobby-Köchin habe ohne große Umstände und mit wenig Zeitaufwand leckere Pasta gezaubert. Zur Unterstützung bekommt man zu jedem Gericht eine kleine Anleitung mit, die in wenigen Schritten erklärt was zu tun ist. Als größte Hilfe hat sich allerdings erwiesen, dass jede Zutat schon so proportioniert worden ist, dass man sich mühsames Abmessen und halsbrecherisches Schneiden einfach sparen, und stattdessen alles so wie es ist in den Topf werfen kann.
Das Fazit also: Super Idee! Nicht nur dem Laien wird der Gang in die Küche schmackhaft gemacht. Auch langjährige Kochbegeisterte können von dem Konzept profitieren weil sie ohne ausgiebige Rezeptsuche in den Genuss kommen Neues am Herd auszuprobieren. Zwar sind die Preise teilweise noch recht üppig für das durchschnittliche Studentenbudget, betrachtet man das Kocherlebnis aber als Mischung aus Restaurant-Besuch und der aufgewärmten Pizza zu Hause, ist der ein oder andere monatliche Einkauf im Kochhaus jedoch in jedem Fall drin. Und das Beste kommt natürlich wie immer zum Schluss: am Samstag, den 3.12., wird das Konzept aus Berlin nach Hamburg gebracht. Von 10 bis 20 Uhr könnt ihr euch in St. Georg (Lange Reihe 60) ein eigenes Bild machen. Schaut vorbei und lasst es euch danach schmecken!