18. Januar 2012

Fashion Talks




















Mode spricht! Nicht wörtlich natürlich, aber im übertragenen Sinne. Wir alle senden mit unserem Aussehen nämlich -egal ob gewollt oder nicht-  irgendeine Form von Nachricht an unser Umfeld. Und genau das ist das Thema der Ausstellung "Fashion Talks" vom Museum für Kommunikation Berlin.

Weil ich diese Woche in der Hauptstadt ja ganz im Sinne der Fashion Week unterwegs bin und dadurch die ein oder andere Vorlesung verpasse, wollte ich mein schlechtes Gewissen (zumindest zum Teil) mit einem Besuch im Museum kompensieren. Und welch Überraschung: ich habe dabei mehr gelernt als in der Uni! Zumindest für mich selbst...und das ist ja eigentlich das wichtigste. "Fashion Talks" wird in den durchaus sehenswerten Räumlichkeiten des Museums für Kommunikation in der Leipziger Straße gezeigt und war damit sogar für mich Nicht-Berlinerin extrem einfach zu finden. Als Student bezahlt man lediglich 1,50 € Eintritt und darf sich dann nach Ankleben eines lilafarbigen Stickers in den 2. Stock des Gebäudes bewegen. Zwar ist die Ausstellung nicht besonders groß, trotzdem bringt sie durch kleine Videobeiträge an jeder zweiten Ecke viel "Stoff" unter, sodass man sich dort gut und gerne auch ein bisschen länger aufhalten kann. Den Anfang macht der Bereich "Uniformierung", wo auch das Bild zum Post enstanden ist. Dort kann man sich ein wenig mit dem Sachverhalt an sich beschäftigen oder aber einfach die visuellen Beiträge zum Thema verinnerlichen, die sehr schön anzusehen sind. Weiter geht es danach mit den Bereichen "Jugendszenen" und "Strategie", wo ich (natürlich) die längste Zeit verbracht habe. Zur strategischen Betrachtung gehört nämlich primär alles, was mit Marketing zu tun hat, und deshalb kam ich auch nicht drum herum mir jeden Video-Beitrag dazu anzuhören. Leider hat sich nach den Filmeinheiten auf halbem Weg der Ausstellung meine Kamera verabschiedet, was dazu führte, dass ich den Rubriken "Denim", "Camouflage" und "Das Neue" leider nicht mehr ganz so viel Beachtung schenken konnte. Und trotzdem: der Besuch hat sich gelohnt. Auf dem Weg zurück zur Garderobe kann man noch ein paar Blicke auf Fotografien zum Thema "Fashion Food" werfen und damit den Museums-Besuch optimal abrunden. Als nächstes verschlägt es mich auf die Bread & Butter. Der Bildungskomponente sollte schließlich immer eine Unterhaltungskomponente folgen... 

PS: die Ausstellung läuft noch bis zum 26. Februar.

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